Gemeinsamer Ärgertanz

Heute während des Mittagessens einen gemeinsamen „Familientisch-Ärgertanz“ erleben dürfen.

Was es für Unterschiede macht, wenn der Ärger als Helfer genutzt werden kann!

Wir haben gemeinsam im „geschützten Raum“ unserem Ärger wegen des Kriegs in der Ukraine Raum gegeben und unseren Ärger in bester Blüte rausgelassen (Fenster/Türen waren zu). Wir haben uns dann gefragt, was wir uns haben sagen hören und was uns in der Situation fehlt und WAS WIR BRAUCHEN. Es kamen zwei Bedürfnisse hervor:

FRIEDEN

SICHERHEIT

Unsere Tochter meinte: „Wenn ich vor Vladimir Putin stehen würde, ihm sagen würde, dass ich Frieden brauche. Was würde er dann sagen?“

Uns würde dies auch sehr interessieren, war unsere Antwort.

Wir haben danach versucht wahrzunehmen, welche Gefühle wir nach dieser Erkenntnis hatten. Unsere Tochter meinte, sie hätte ein besseres Gefühl und lachte, ich glaube sie war erleichtert. Sie meinte, mich noch nicht so reden gehört zu haben, solche Worte. Wir vereinbarten, dass es unter uns bleibt. Auf meine Frage, ob der Ärger verflogen wäre, verneinte sie. Sie sei grundsätzlich immer noch wütend – jetzt gerade jedoch nicht mehr!

Wir haben uns gefragt, welche bitte wir an uns selbst stellen können. Unsere Tochter hat sich etwas gebeten, unser Sohn hatte im Moment gerade keine Bitte an sich, wir Erwachsenen haben uns gebeten, unser Tun und Denken weiterhin im Kleinen auf ein friedliches Zusammen und so auf eine friedlichere Welt zu richten.

Unsere Tochter meinte auf meine Frage, was es mit ihr gemacht hat: „Das rauslassen hat mir gutgetan!“

Wir waren uns einig, dass wir mehr erreichen können, wenn der Ärger draussen, bearbeitet und bestenfalls aufgelöst ist. So erhalten wir wieder mehr Raum für Lösungen!

Unendlich dankbar für solche Momente ❤️

#verbindung #selbstwirksamkeit #Frieden

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